Brandbrief – warum ich mich nicht mehr mit der AfD identifizieren kann/will!

Anmerkung der Redaktion: Der Verfasser des Brandbriefes war Mitglied und Funktionsträger eines norddeutschen Landesverbandes der Alternative für Deutschland.   

Mir reicht es nun in/mit dieser Partei AfD, die für mich persönlich mittlerweile keine Alternative mehr ist und sich offensichtlich von Anfang an (schon über die WA 2013) und dann sehr schnell weiter, leider zu einem Sammelbecken zu vieler illustrer dubioser Figuren, die ich z.T. persönlich (u. a, schon in Berlin ) kennen gelernt habe (Glücksritter, gescheiterte Existenzen, Emporkömmlinge, Geschäftemacher und Dilettanten), auf allen Ebenen entwickelt hat und die anfängliche Gründungseuphorie nachweislich durch peinliches, nicht mehr akzeptabeles „Hauen und Stechen“ in allzuvielen Landesverbänden verdrängt und abgelöst wurde.Faktisch dürfte es einen in seinen Gliederungen so „autokratisch, undemokratisch, autoritär geführten AfD-Landesverband wie Bayern“ in der AfD gar nicht geben. Kein Wunder, wenn man die dort handelnden Personen genauer analysiert.
Und was halten Prof. Dr. Bernd Lucke und der restliche AfD-Bundesvorstand dagegen?Es wird Toleranz zu eindeutigen negativen Sachverhalten gezeigt, wo es eigentlich nichts mehr (z.B. teilweise rechte Unterwanderung oder sonstige chaotische Verhältnisse besonders im Osten oder Bayern) im Sinne einer seriösen Partei zu tolerieren geben sollte, was wiederum mehr als zu denken gibt und viele Mitglieder doch sehr verwundert und diese sich genötigt sehen, die AfD wieder zu verlassen, wobei der logische Exodus von Parteiaustritten auf allen Funktions-Ebenen wohl bereits begonnen hat und nun an Fahrt aufnimmt.

Gegenstand journalistischer Betrachtungen zur AfD in der deutschen Presse sind schon lange nicht mehr das zu dürre acht Punkte-AfD-Parteiprogramm, das mitunter von Bernd Lucke selbst auch noch z.T. widersprüchlich und unverständlich in Interviews dargestellt wird, sondern der interne latente Zank und Streit und sonstige skandalöse Begleitumstände dieser Partei, das für die Medien ein gefundenes Fressen ist. Ganz schlaue AfDler meinen sogar, dass auch schlechte Nachrichten über die AfD Nachrichten sind, die einen Unterhaltungswert/Erinnerungswert besitzen und der Partei von Nutzen sind, was die potentiellen möglichen Wähler natürlich jedoch ganz anders sehen.

Dass sich auf allen facebook-Seiten der AfD täglich AfD-Mitglieder auf Stammtisch-Niveau u. a. durch rechte Parolen, Ausländerfeindlichkeit und Rassismus profilieren, was gar nicht geht, zeigt den Bodensatz der Partei, die dieses Treiben anscheinend nicht mehr unter Kontrolle hat. Selbst auf den Seiten der rechten Islam-Hetzer von pi-news (politically incorrect) findet man regelmäßig in den Kommentarspalten AfD-Mitglieder mit Klarnamen, die dort ihre kruden Beiträge abliefern. So wird aus der großen ursprünglich positiven AfD-Internet-Präsenz (z.B. facebook) in Windeseile leider ein negativer Boomerang.

Die Partei-Basis spielte und spielt bis heute offensichtlich lediglich nur den Part der „nützlichen Idioten“:Unterstützer-Unterschriften für die Partei/Direktkandidaten sammeln; Mitglieder, die ständig durch die Partei zwecks Spenden angebettelt werden und ihre selbst finanzierten, nachweislich zu nicht wettbewerbsfähigen Preisen AfD-Werbemittel kaufen, Plakate aufhängen, die sie vorher über den geschäftstüchtigen AfD-Bayern Schladitz erworben haben. Alles wohl abgesegnet vom Bundesvorstand.

Welch ein eklatanter finanzieller Widerspruch ist da z.B. der Kauf eines ca. 5.500 € teueren, alten Magirus-Deutz Feuerwehr-Fahrzeugs aus Partei-Vermögen durch Nds-Vorstand Ulrich Abramowski und seine niedersächsischen Vorstands-Kollegen/innen, die diesem Unsinn zu Vorstands-Werbezwecken auch noch zugestimmt/abgenickt haben, wobei die Idee nicht neu ist, sondern ein Plagiat aus Schleswig-Holstein darstellt. Solche törichten finanziellen Aktionen sind dem normalen niedersächsischen AfD-Mitglied mit gesundem Menschenverstand leider nicht mehr vermittelbar!

Deutschtümelnde rechte Nationalisten, nicht nur im niedersächsischen Landesverband, gegen die gar nicht oder nur halbherzig vorgegangen wird (z.B.in Göttingen auch noch gewählt) wobei diese Probleme sogar vom kooptierten AfD-Vorstandsmitglied Prof. Dr. Ullrich, ebenfalls aus Göttingen, unverständlicherweise negiert werden.
Die in vielen Fällen von Anfang an und nicht nur von mir vermutete, viel zu laxe oder so gut wie nicht stattgefundene Neumitglieder-Überprüfung in vielen Landesverbänden zeigt nun
anscheinend seine ganze negative Wirkung in der AfD-Mitgliedschaft.

Vom niedersächsischen AfD-Landesvorsitzenden Abramowski gibt es z.B. bis heute nur eine Kurzbiografie, aus der nicht ersichtlich ist, ab etwa 2007, zumindestens aber ab 2009, wovon UA eigentlich lebt bzw. wodurch er ein Einkommen bezieht.
Das Wenige was man von Abramowski weiß, kann man erfahren, wenn man sich auf einer kanadischen Website für Modelleisenbahnfreunde von 2009 informiert und wo Abramowski seinem Eisenbahnfreund
per Internet öffentlich mitgeteilt hat, dass er arbeitslos, finanziell durch die Finanzkrise unter die Räder gekommen ist und einen „beruflichen restart“ in Nova Scotia/Kanada plante.
Scheint wohl nicht geklappt zu haben mit Kanada!  Macht nichts, denn jetzt winkt ja ein Bundestagsmandat, glaubt zumindestens Abramowski.
http://webcache.googleusercontent.com/search?q=cache:NOhClN8ASGgJ:ucandarailway.ning.com/profile/UlrichAbramowski+&cd=1&hl=de&ct=clnk&gl=de

Warum spricht Abramowski nicht einfach offen über die Zeit von 2007 bis zum heutigen Tag über seine Biografie? Gibt es was zu verbergen? Seine Version: “ Ich bin Dipl.-Volkswirt, seit 25 Jahren verheiratet, ein Sohn, Unternehmensberater“ (kann sich jeder nennen), ist explizit zu wenig für einen AfD-Partei-Vorsitzenden in Niedersachsen, zumal er selbst von jedem Wahlkreis/Kreis-Koordinator/Kreis-Sprecher eine schriftliche Biografie erbeten hatte.Transparenz und Seriosität sehen anders aus!

Begründete Kritik innerhalb der AfD wird häufig einfach „von oben“ arrogant abgebügelt. Mitglieder mit kritischen Meinungen wurden gemobbt, ausgegrenzt und von Informationen abgeschnitten. Andere wurden mit Drohungen überzogen. Diverse Berichte hierzu sind u. a. im Internet unter
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/07/08/intrigen-austritte-drohungen-unruhe-im-afd-landesverband-bayern
https://alternativernewsletter.wordpress.com/
nachzulesen. Aber auch mir vorliegende recherchierte Informationen sprechen eine eindeutige Sprache.

Der allenthalben in der Partei zu beobachtende autoritäre Führungsstil, wo mangelnde innerparteiliche Demokratie und mangelnde Transparenz in weiten Teilen der AfD offensichtlich Platz gegriffen haben, ist völlig unakzeptabel.

Der Satz von Dr. Konrad Adam am 14.04. 2013 in Berlin im Interconti, in seiner
dortigen AfD-Gründungsveranstaltungs-Rede gesprochen: – „Wem Gott ein Amt gibt, dem raubt er auch den Verstand“ – scheint sich so langsam auch bei so manchem AfD-Mitglied/Funktionsträger einzustellen.  Eine Chance, die 5 % -Hürde am 22.09. zu überspringen, ist bereits jetzt realistischerweise durch eine permanente negative Außendarstellung der Partei, in weite Ferne gerückt, wobei der interne Selbstzerfleischungsprozess der AfD munter weiter geht und das Ende die allseits prognostizierten 2-3 % sein dürften. Die „one-man-show“ von Dr. Lucke wird eben leider nicht allein reichen. Zu viele uninformierte, unkritische AfD-Mitglieder vertrauen lieber auf den wenig aussagekräftigen Wahl-O-Meter. 

Alle reden vom fehlenden Wahlkampf-Konzept der AfD. Niemand hat ein durchdachtes schlagkräftiges Konzept. Dafür machen viele unkoordiniert, was sie wollen, welches an vielen Beispielen belegbar ist. Wie so ein schwacher AfD-Wahlkampf mit zu vielen dilettierenden, nicht argumentativ sattelfesten Mitgliedern, zumal ohne ausreichende finanzielle Mittel, erfolgreich bestritten werden soll, bleibt jedenfalls ein Geheimnis der nicht überzeugenden AfD-Führung.

Quo vadis Alternative für Deutschland?

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Nachfolgend meine aus gegebenen Anlass begonnenen, noch wenigen, aber ergiebigen Recherchen zum Problem der rechten Unterwanderung der AfD besonders im Osten und seinem z.T. merkwürdigen Führungspersonal!

LV Thüringen

1.
AfD-Sprecher Vorstand
, Mattias Wolfahrt
ein ebenso wie der Prediger Dr. Dr. Dorn 
im Vorstand aus Niedersachsen (der diesen Teil seiner Biographie übrigens, warum auch immer, verschwiegen hat) extrem religiös verstrickter Kandidat, der sich mit  Prophezeihungen der letzten 7000 Jahre identifiziert.
Zur Erläuterung nachfolgender Link:           
http://www.misia.sk/books/35?chapter=44
Da sieht man auch die Verquickung zwischen dieser kreatonistischen Religionssicht und der Politik der Gegenwart, die mit kruden utopischen religiösen Vorhersagen, u.a. aus dem alten Testament abgeleitet, einhergehen. Und so ein Mann ist 1. AfD-Sprecher im Vorstand des LV Thüringen. Unglaublich, aber wahr!
2. Paul Latussek, Gründer des AfD-Ilmkreis-Verbandes (eine schillernde Figur der Vertriebenen-Szene)
U. a. verurteilt vom BGH wegen Volksverhetzung. Zu beiden v.g. Personen siehe den Link der taz: http://www.taz.de/!115892/

LV Brandenburg:

Dr. Rainer van Raemdonck und Thomas Jung, vorher an führender Stelle in der äußerst rechtslastigen Partei DIE FREIHEIT.

Raemdonck ist stellvertretender Vorstandssprecher vom 1. Sprecher Roland Scheel, der diesen Zustand toleriert und den 4. Platz auf der Landesliste für die BTW belegt . Jung ist im erweiterten Vorstand Beisitzer

„Nach der Märkischen Allgemeinen Zeitung (MAZ) gründete sich am 28.04.13 in Brandenburg ein „Landesverband der euroskeptischen Partei Alternative für Deutschland (AfD). Zum Spitzenkandidaten für die Bundestagswahl im September wählten die 44 Versammelten Alexander Gauland, den früheren Herausgeber der Märkischen Allgemeinen Zeitung“. Anders als die FAZ, die über die Partei ihres ehemaligen Redakteurs Konrad Adam praktisch keine Kritik bringt, prangert die Märkische Allgemeine den Durchmarsch der Rechtspopulisten in Brandenburg offen an“.
„Im Brandenburger Landesverband der euroskeptischen Alternative für Deutschland (AfD) geben Ex-Mitglieder der islamfeindlichen Partei „Die Freiheit“ den Ton an. Nach MAZ-Informationen sitzen im Vorstand des Landesverbandes die hochrangigen Ex-Freiheitler Rainer van Raemdonck und Thomas Jung. Beide standen bis Ende 2011 an der Spitze des Brandenburger Landesverbandes. Beide wollten sich zu ihrer politischen Vergangenheit auf Anfrage nicht äußern“ .
„Thomas Jung war Landesvorsitzenden der rechtspopulistischen Kleinstpartei „Die Freiheit“ in Brandenburg, Dr. Rainer von Raemdonck stellvertretender Vorsitzender.

Internen Zank gibt es bei der AfD Brandenburg ebenfalls. Nur 44 Mitglieder haben an dem Parteitag teilgenommen. Die AfD hatte „nach offiziellen Angaben an diesem Tag in Brandenburg bereits 280 Mitglieder“. Der zum Landesvorstand gewählte Scheel soll dafür gesorgt haben, dass am Parteitag nur Mitglieder mit Stichtag 6. April teilnehmen durften. „Dadurch wurden nur rund 150 Mitglieder eingeladen“. Die 44 Mitglieder wählten ihn „unter Ausschluss der Öffentlichkeit“ nicht nur zum Landesvorsitzenden sondern sicherten ihm mit Platz 2 bei Überspringen der 5 % Hürde auch einen aussichtsreichen Listenplatz.“

„Ex-AfD-Bundesvorstandsmitglied Ludwig Cromme, Mathematik-Professor an der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus, „wirft dem neu gewählten Landeschef Scheel deshalb mangelnde Transparenz und fehlende innerparteiliche Demokratie vor. „Wir fordern in unserem Programm mehr Demokratie.“ Für Cromme ist es daher selbstverständlich, dass dies auch in der eigenen Partei umgesetzt werde“,

schreibt die MAZ. Die Islamfeinde um Landesparteiführer Scheel und dieser selbst verstehen unter Demokratie scheinbar ein anderes Vorgehen, das in Bezug auf Bayern vom AfD Mitglied Norbert K. als „Vorstandsdemokratie“ vs. „Basisdemokratie“ bezeichnet wird . Schon im Vorfeld des 1. Bayerischen Parteitages der AfD im März lautete der Titel eines Artikels dazu „„Alternative für Deutschland“ Demokratur nach Gutsherrenart?“

http://diefreiheit.org/home/2011/03/zweites-offenes-landesgruppentreffen-der-freiheit-in-brandenburg/
Mecklenburg-Vorpommern:

Andreas Kuessner, 1. Sprecher im Landesvorstand der AfD in Mecklenburg-Vorpommern.
„Islamfeinde übernehmen AfD Ostdeutschland“

„Einer der drei Landesvorsitzenden für Mecklenburg-Vorpommern, Andreas Kuessner, wurde vor noch nicht einmal 1½ Jahren, am 10.12.2011, auf dem Parteitag der islamfeindlichen Kleinstpartei „Die Freiheit“ (DF) in Frankfurt mit den meisten Stimmen (86) in das Bundesschiedsgericht dieser Partei gewählt . Am 15.11.2011 veröffentlichte er bei DF einen Aufruf zum Patriotismus  „Mehr Patriotismus wagen – ein Diskussionsbeitrag aus Mecklenburg-Vorpommern“. „Patrioten lassen keine integrationsunwilligen Ausländer ins Land“ wird in dem Papier gegen alles Fremde gehetzt.“


Niedersachsen:

Auch wenn der famose Jurist Prof. Dr Ullrich, der seinerzeit selber im Fokus der Göttinger Staatsanwaltschaft stand, alles zu der rechten Situation der AfD in Göttingen möglicherweise kleinredet und relativiert, so bleiben trotzdem handfeste Fakten bestehen. So muß man nach derzeitiger Lage davon ausgehen, dass Leute wie dieser junge Rechte, offensichtlich auch zur Gewalt neigende Lennard Rudolph und der nachgewiesene Islam-Hetzer Lars Steinke (19jähriger Student) nichts in der AfD zu suchen haben sollten. Dass Steinke und Rudolph auch noch zu stellvertretenden Sprechern im Kreis Göttingen/Osterode gewählt wurden, ist ein Witz, über den man allerdings nicht lachen kann. Und das alles unter der Augen von Dr.Ullrich! (kooptiertes AfD-Vorstandsmitglied Nds).

http://www.goettinger-tageblatt.de/Nachrichten/Goettingen/Uebersicht/FDP-fordert-Absetzung-des-Rechtsamtschefs
(Der hinzugezogene Jurist ist Norbert Ullrich, unbedingt die Kommentare lesen!)

Kommentare

Oha, die S. Stortebecker – 19.04.10 s. u.

Die Bürokratie und Judikative darf sich niemals in keinem Land der Welt so heimtückisch verbinden gegen einen Bürger. Wenn die FDP in Göttingen glaubt, dass viele Göttinger den Fall „Norbert Ullrich“ vergessen haben, so täuscht sie sich. Mir ist noch der Artikel im Göttinger Tageblatt vom 31.10.2008 auf Seite 10 in lebhafter Erinnerung. Norbert Ullrich war von allen FDP-Ämtern zurückgetreten, nachdem herauskam, dass die Staatsanwaltschaft Göttingen wegen des Verdachts der Nötigung zu Lasten einer Alleinerziehenden Mutter gegen Ihn ermittelt hat. Auch versuchte er in diesem Fall den zuständigen jungen Richter unter Androhung von Repressalien den Fall zu seinen Gunsten entscheiden zu lassen. Die Parallelen zu Fall K. sind offensichtlich. Dass fand die FDP in Göttingen ja gar nicht anstösslich: Norbert Ullrich ist bis heute noch Vorsitzender der Kreistagsfraktion.“

 (Norbert Ullrich war dann letztendlich erst im Frühjahr 2013 aus der FDP ausgetreten, um plötzlich bei der AfD im Mai in Niedersachsen zu erscheinen)

AfD Bayern: Diffamierung statt Information – offener Brief Martina Geigers

Text auf Wunsch des Mitglieds herausgenommen.

Peinlich, peinlicher, AfD-Landesverband Rheinland-Pfalz …

Liebe Mitstreiter,

ich habe mir Mühe gegeben, Ihnen einen kurzen Einblick in das Innenleben des Landesverbandes Rheinland-Pfalz zu verschaffen. Davon ausgehend, dass die ekelerregende Aktion des AfD-Beinahe-Direkt-Kandidaten für den Kreis Mainz, Rechtsanwalt Christoph Hildebrandt, gegen das ehemals führende AfD-Mitglied Uwe V. jederman klar macht, wes Ungeistes Kind in der AfD Mainz herrscht. Und das seit Monaten. Mit der Folge, dass die Gründung eines Kreisverbandes Mainz bis dato verhindert wurde.

Jetzt, oh Wunder, wurde der eklig-schmierige Hildebrandt-thread im AfD-FORUM Rhld.-Pfalz blitzartig gelöscht, nachdem ich den AfD-Landesvorsitzenden Klaus Müller höflich aber mit Nachdruck um Stellungnahme gebeten hatte 🙂

Einen Hinweis auf die Entgleisungen von Hildebrandt soll es im FORUM nicht mehr geben. Gut, dass ich eine ganze Reihe von AfD-Mitgliedern über den Vorgang ausführlich informiert und den thread in toto extern gesichert hatte. So hilft alles Leugnen nun nichts mehr: “Alle Welt” weiss jetzt, welche miesen Zustände in der AfD-Mainz herrschen und welche Personen für diese Zustände verantwortlich sind. Alle Verantwortlichen sind namentlich bekannt. Auch, Dank des ALTERNATIVEN AfD NEWSLETTERS !!!!!!!

Sehr interessant war und ist für mich, welchen Stellenwert der ALTERNATIVE AfD NEWSLETTER inzwischen in Kreisen der AfD geniesst. Er wird massenweise gelesen und gefürchtet. Kaum war mein Beitrag hier authorisiert und abgedruckt, kamen im Mainzer AfD-FORUM schon die ersten Reaktionen. Mein Kompliment an die ALTERNATIVE AfD NEWSLETTER – Redaktion. Sie hat nicht nur in kürzester Zeit in der Scene Bedeutung erlangt, sie ist auch inzwischen das einzige politische Medium, das von den brutalen “Glaubenswächtern” der AfD nicht kontrolliert und zensiert werden kann. Das ist ein Stachel im Fleisch der AfD-Karrieristen, die ihre Verabredung zur “Machtübernahme” gerne im “stillen Kämmerlein” und unter Ausschluss der “einfachen AfD-Mitglieder” vorangetrieben hätten. Damit ist es jetzt aber zu Ende. Es gibt ein Medium, das Transparenz auch gegen den Willen der zu allem entschlossenen Karrieristen erzwingt. Sowohl facebook als auch alle AfD-FOREN werden nämlich gnadenlos zensiert und auf Vordermann gebracht. Von freiem Meinungsaustauschist keine Rede. Wer kritisch ist, wird rausgeschmissen und darf nicht mehr mitdiskutieren. Das sind Verhältnisse, bei denen einem regelrecht schwarz vor Augen wird 😦

Außerdem wurden viele Mitglieder / Förderer in Mainz entweder kalt gestellt, gemobbt oder gar nicht erst als Mitglieder aufgenommen. Dabei ging es nie um politische Fragen oder um unterschiedliche politische Einschätzungen. Es ging immer ausschließlich um die Frage, wer der 1. stv. AfD-Landesvorsitzenden Heidrun Jakobs genehm oder nicht genehm war. Nur, wer zu Frau Jakobs “lieb war”, darf AfD-Mitglied werden.

Schon beim ersten Treffen im Lokal “Proviantamt ” in Mainz posaunte Heidrun Jakobs ungewöhnlich laut ihre Auffassung heraus, dass sie dafür eintreten wird, dass Deutschland aus der EU austreten soll. Dabei blieb es nicht. Sie stellte auch in Aussicht, dass sie beabsichtigt, die AfD in dieser Frage auf ihre Linie zu bringen. Kritik an dieser These, die dem Wahlprogramm der AfD nicht entspricht, bügelte Jakobs nassforsch ab. Schon damals hatte ich den Eindruck, dass Jakobs den Landesverband Rheinland-Pfalz der AfD dominieren muss. Sonst wäre das alles gar nicht möglich gewesen.

So weit so schlecht. Ich bin sicher, die “Mainzer AfD 5er Bande” wird sich bis zum 22.09.2013 noch einiges einfallen lassen, um an ihr Traumziel zu gelangen: Im Schlafwagen zu einem Bundestagsmandat in Berlin zukommen. Ohne “Drecksarbeit”, ohne Wahlkampf, ohne Plakate kleben. Das sollen die nützlichen kleinen Parteimitglieder machen. Deswegen wird von der “Führung” auch ständig betont, dass bis zur BT-Wahl alle Kräfte auf den Wahlkampf konzentriert werden sollen. Bleibt nur die Frage: Für wen oder was arbeiten die einfachen Parteimitglieder eigentlich ? Die Antwort ist ganz einfach, sie arbeiten dafür, dass eine ganz kleine Gruppe von Karrieristen ohne Anstrengung vielleicht zu einem lukrativen Job in Berlin kommt. Für nicht mehr aber auch nicht für weniger 😦

Mit der AfD oder mit politischen Zielen hat das alles nichts zu tun. Es geht nur um persönliche Vorteile für eine ganz kleine Gruppe. WETTEN DASS ???????????

Verfasser: Mathias Boersch

Austritte und Dissonanzen in der AfD Rheinland-Pfalz

Der letzte macht das Licht aus 🙂 Schon wieder ein Parteiaustritt in Rhld.-Pfalz !!

1. Kreisvorsitzender von Alzey Josef Ceglecki erklärt seinen Austritt aus der AfD.

Es geht Schlag auf Schlag auch im Landesverband Rheinland-Pfalz der AfD. Gerade hat eine weitere Führungspersönlichkeit der AfD das Handtuch geworfen und ist aus der AfD ausgetreten.

Es ist eine schier endlose Reihe von Mitgliedern (gn), die sich meist weit überdurchschnittlich engagiert und Verantwortung übernommen hatte und die dann „wie aus heiterem Himmel“ die Brocken hinschmeisst. Darunter sogar ein Mitglied des Landesvorstandes, Dr. Stefan Vogel und z.B. auch eine weitere Kreisvorsitzende aus dem Westerwald, Frau v.d. Mühlen.

Josef Ceglecki hat als 1. Kreisvorsitzender Alzey sein Amt niedergelegt und seinen Austritt aus der Partei erklärt. Leider hält auch er sich über die Beweggründe bedeckt. Herr Ceglecki war ein erstklassiger Mitstreiter mit sehr viel Engagement. Er hinterlässt eine sehr große Lücke im Raum Alzey. Es sollte jetzt alles versucht werden, um die Gründe herauszufinden, denn es kann nicht sein, dass die aktivsten Mitstreiter das Handtuch werfen.

In einem „Nachruf“ wird jetzt erneut versucht, die virulenten Probleme in der AfD von Rheinland-Pfalz unter den Teppich zu kehren. Es wird im AfD-FORUM behauptet:

„Es wäre besser gewesen, hätte er mit uns geredet, denn es gibt nichts das alternativlos wäre außer dem Tod.“

Tatsächlich ist die Stimmung im Landesverband Rhld.-Pfalz der AfD auf einem erneuten Tiefpunkt angekommen. Eine kleine und zu allem entschlossene Gruppe von (frühen) AfD-Mitgliedern (gn) hatte sich bei der Gründungsversammlung in Mainz den Landesverband und alle zukunftsgerichteten Vorstandspositionen plus „sichere“ Listenplätze für den Bundestag an einem Dienstag-Mittag „handstreichartig unter den Nagel gerissen“. Darunter der Landesvorsitzende und Spitzenkandidat Klaus Müller, die Nr. 2 der Landesliste Herr Kallrath und die Nr. 3 der Landesliste und 1. stv. Landesvorsitzende Heidrun Jakobs. Besonders von Heidrun Jakobs gingen in der Folge zahlreiche krasse Aktionen gegen Parteimitglieder und Förderer aus.

Was den Eindruck verstärkte, dass es der „5er Bande“ in Rhld.-Pfalz im Grunde nur darum ging, bis zum 22.09.2013 Ruhe „an der Front“ zu haben. Um auf einer Woge der Euro-Kritik quasi im Schlafwagenabteil in den Deutschen Bundestag einzuziehen. Die AfD spielt bei dieser Planung überhaupt keine Rolle, die AfD hat für Müller, Kallrath, Jakobs und Konsorten längst ihre Schuldigkeit getan. Im Gegenteil, insbesondere Heidrun Jakobs tat alles, um das Entstehen von AfD-Kreisstrukturen zu verhindern und wenn es notwendig wurde, schreckten Jakobs und ihre „willigen Günstlinge“ auch nicht davor zurück, Menschen zu verunglimpfen, zu beleidigen und aus der Partei zu drängen. Zusagen, sich bei Menschen, die sie zuvor öffentlich beleidigt hatte, zu entschuldigen, hielt Jakobs nicht ein. Der Landesvorsitzende Klaus Müller war Zeuge solcher Versprechungen und tat in der Folge nichts, um Jakobs zur Einhaltung ihrer öffentlichen Zusicherungen zu bewegen. Auch andere Vorstandsmitglieder unternahmen nichts, um den Landesverband endlich zu befrieden. Mein Eindruck: Heidrun Jakobs hat die AfD Rhld.-Pfalz „im Sack“.

Solch eine Atmosphäre herrscht im Landesverband Rheinland-Pfalz und das beleuchtet, warum immer mehr AfD-Funktionäre und Mitglieder (gn) das Handtuch werfen.

So klingt der „Nachruf“ von Heidrun Jakobs auf Josef Ceglecki auch wie Hohn:
„Wir bedauern das auch sehr! Wir verlieren einen unserer besten Leute.

Sowohl Klaus Müller und auch ich haben versucht, Herrn Ceglecki zum Bleiben zu bewegen. Leider vergeblich!

Wir hoffen, er kommt dennoch zur Wahlparty“.

Der AfD-Landesvorstand, Heidrun Jakobs und Konsorten kommen angeblich gar nicht auf den Gedanken, dass sie es sind, die für den „Aderlass“ und für die miese Stimmung in der AfD verantwortlich sind.

So kann man sich wirklich nur wünschen, dass „der Wähler“ (gn) sich die AfD- Führungsfiguren in Rhld.-Pfalz erstmal ganz genau anschaut, bevor er seine Zweitstimme an die AfD vergibt :-))

Damit die Wahlparty am 22.09.2013, 18.00 h, nicht allzu lustig wird.

Verfasser: Mathias Boersch