AfD Sachsen: Fischen in braunem Gewässer – Petry Heil!

Jetzt offiziell: rechtsextreme DIE FREIHEIT übernimmt AfD Sachsen

Seit Monaten warnt der ALTERNATIVE NEWSLETTER vor den rechtsextremen Umtrieben in der AfD. Seit Monaten mangelt es nicht an Hinweisen, dass vor allem im Landesverband Sachsen unter dem AfD-Sternchen Dr. Frauke Petry eine buchstäbliche „Freiheit-Schwemme“ stattgefunden habe. Bundes- und Landessprecherin Petry, die hinter vorgehaltener Hand in Berlin auch „AfD-Zschäpe“ genannt wird, hatte die sächsische FREIHEIT im März und April 2013 zu mehreren Gesprächen eingeladen. Wenn DIE FREIHEIT Petrys Führerprinzip anerkenne, werde das Tor zur Mitgliedschaft, zu Posten und Mandaten für die Islamhasser weit geöffnet. Als Gegenleistung erwartete Petry, dass die FREIHEIT ein Spitzel-System aufbaue und politisch gemäßigte Mitglieder, aber auch interne Konkurrenten, brutal hinausmobbe sowie fleißig Wahlkampf treibe. Nicht verhandelbar sei ihre eigene Position als FÜHRERIN (siehe Bericht vom 26. Juli 2013 und Bericht vom 07. September 2013 sowie sämtliche Sachsen-Berichte).

DIE FREIHEIT Sachsen willigte in den Geheimpakt ein. Zu den Details des Deals siehe unten. Die „Operation Frauke-Rettung“ war geboren und sollte die wirtschaftliche Existenz Petrys sichern (siehe Bericht vom 17.07.2013). Jetzt bestätigte es DIE FREIHEIT offiziell: Die Unterwanderung der AfD und die Besetzung von Schlüsselpositionen wird bereits seit vielen Monaten betrieben, siehe u.a. DER SPIEGEL 01.10.2013, DIE ZEIT 01.10.2013, SÜDDEUTSCHE ZEITUNG 01.10.2013

Doch selbst am Tage der medialen Enttarnung belügt Petry die Presse: Sie, Petry, wisse nichts von einer Unterstützung im Wahlkampf durch die Fundamentalchristen der Partei DIE FREIHEIT (Der Tagesspiegel 01.10.2013, letzter Absatz).

Analysieren wir Frauke Petrys Aussage gegenüber dem TAGESSPIEGEL:

Bereits im Bericht vom 07. September 2013 wurde nachgewiesen, dass praktisch das gesamte Führungspersonal der sächsischen FREIHEIT von Frau Petry höchstpersönlich mehrfach in das Pfarrhaus ihres Mannes nach Frohburg (Landkreis Leipzig) eingeladen worden war, nämlich im Februar und März/April 2013, z.B.

Jens Mehlhorn, damals stv. Bundesvorsoitzender der FREIHEIT und Kandidat zum Deutschen Bundestag; in der FREIEN PRESSE vom 13.07.2011 wettert er gegen Minarette in Amtsberg (Erzgebirge), dort räumt er ein, zuvor bei der Schill-Partei, bei der DSU und bei der Sächsischen Volkspartei gewesen zu sein (dort Kandidat zum Sächsischen Landtag 2009);

Uwe Schuffenhauer, damals stv. Landesvorsitzender der FREIHEIT in Sachsen; umfangreiche Infos im Bericht vom 07.09.2013

Ulrich Oehme, stv. Landesschriftführer der FREIHEIT in Sachsen; umfangreiche Infos im Bericht vom 07.09.2013

Steffen Ehrt, Beisitzer Landesvorstand der FREIHEIT in Sachsen, umfangreiche Infos im Bericht vom 07.09.2013

17.06.2012 Landesparteitag DIE FREIHEIT in Nossen (Sachsen) nahezu sämtliche Personen auf diesem Foto camouflieren jetzt als AfD-Mitglieder und/oder als Wahlkampfhelfer als Machtbasis für Frauke Petry (z.B. Ulrich Oehme, ganz links, AfD-Kreiskommissar in Chemnitz; Julien Wiesemann, 3. v.l. vorne, AfD-Wahlkampfkommissar Bautzen; Uwe Schuffenhauer, ganz rechts, Petrys AfD-Gauleiter in Sachsen und Reichskommissar für die Gründung von Kreisverbänden; Jens Mehlhorn, hintere Reihe 4. v.l., jetzt AfD-Erzgebirge)

17.06.2012 Landesparteitag DIE FREIHEIT in Nossen (Sachsen)
nahezu sämtliche Personen auf diesem Foto camouflieren jetzt als AfD-Mitglieder und/oder als Wahlkampfhelfer als Machtbasis für Frauke Petry (z.B. Ulrich Oehme, ganz links, AfD-Kreiskommissar in Chemnitz; Julien Wiesemann, 3. v.l. vorne, AfD-Wahlkampfkommissar Bautzen; Uwe Schuffenhauer, ganz rechts, Petrys AfD-Gauleiter in Sachsen und Reichskommissar für die Gründung von Kreisverbänden; Jens Mehlhorn, hintere Reihe 4. v.l., jetzt AfD-Erzgebirge)

Die creme de la creme der FREIHEIT saß bereits im Februar/März 2013 bei Pfarrersfrau Petry im Beichtstuhl. Petry nahm das Bußsakrament der reuigen Sünder an und entgegnete: „Durch den Dienst der Kirche schenke er dir Verzeihung und Frieden. So spreche ich dich los von deinen Sünden im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes“, nicht ohne Ablass zu verlangen. Der Ablass umfasste:

1. DIE FREIHEIT organisiert und kontrolliert den AfD Landesverband Sachsen und stellt Frauke Petrys Weisungen nicht in Frage, insbesondere die „Mitgliederverwaltung“ (inkl. Spitzeltätigkeit und Mobbing gegen evtl. Konkurrenz für Petry) sowie Wahlkampf und Logistik.

2. Kein Mitglied der Partei DIE FREIHEIT kandidiert für die AfD zum Bundestag, stattdessen erhalten die FREIHEITLICHEN bei der sächsischen Landtagswahl in 2014 völlig freie Hand.

3. Organisation der Gründungen von Kreisverbänden nach der Bundestagswahl unter den o.g. Kriterien (Spitzeltätigkeit und Mobbing gegen evtl. Konkurrenz für Petry).

Steffen Ehrt (Ex-Landesvorstand DIE FREIHEIT in Sachsen, jetzt Petry Schnüffler in Ost-Sachsen), meldete 2 Tage nach der Bundestagswahl artig Vollzug und bedankte auf Facebook und auf der AfD-Internetseite für die „freiheitliche Wahlkampfunterstützung“:

An dieser Stelle gilt mein ganz besonderer Dank Herrn Frank Geißler, Frau Sabine Graupner, Herrn Bernd Fichte, Herrn Ralf Görlitz und Herrn Julien Wiesemann, welche sich als Nichtmitglieder jederzeit aktiv in den Wahlkampf einbrachten, auf die immer Verlass war und die ich bei jedem Vorhaben kontaktieren konnte, wo ihre Hilfe gebraucht wurde. Ohne diese Unterstützung wäre der Wahlerfolg nicht möglich gewesen“. (Steffen Ehrt am 24.09.2013, 18.00 Uhr, siehe http://www.afdsachsen.de/detail.php?part=info&detail=123)

„Nicht-Mitglied“ Julien Wisemann stv. Landesvorsitzender DIE FREIHEIT in Sachsen und Beisitzer im Bundesvorstand DIE FREIHEIT AfD-Wahlkämpfer zur Bundestagswahl 2013, Frauke Petrys Verbindungskommissar zur FREIHEIT

„Nicht-Mitglied“ Julien Wiesemann
stv. Landesvorsitzender DIE FREIHEIT in Sachsen und Beisitzer im Bundesvorstand DIE FREIHEIT AfD-Wahlkämpfer zur Bundestagswahl 2013, Frauke Petrys Verbindungskommissar zur FREIHEIT

Frauke Petry AfD-Führerin in Sachsen

Frauke Petry
AfD-Führerin in Sachsen

Julien Wiesemann, Polit-Frischling des Jahrgangs 1991, ist seit dem 09.10.2013 stv. Landesvorsitzender DIE FREIHEIT Sachsen (bis heute) und zugleich seit dem 23.02.2013 Beisitzer im Bundesvorstand DIE FREIHEIT (bis heute), siehe http://diefreiheit.org/home/julien-wiesemann/. Der 22jährige Wiesemann gefiel der FREIHEIT (und Pfarrersfrau Petry) durch harten Nationalismus und strengen Islamhass. Dabei nutzt Wiesemann die (berechtigte) Kritik am EURO und am Bildungssystem lediglich als Türöffner, um die eigentlichen Ziele mit radikalen Gedanken zu verbreiten. Julien Wiesemann wird liebevoll vom Bilderbuchextremisten Uwe Schuffenhauer gefördert.

Julien Wiesemann (mitte) mit seinem Mentor Uwe Schuffenhauer (rechts)  an einem Wahlkampfstand der rechtsgerichteten FREIHEIT am 02.05.2012 in Nossen

Julien Wiesemann (mitte) mit seinem Mentor Uwe Schuffenhauer (rechts)
an einem Wahlkampfstand der rechtsgerichteten FREIHEIT am 02.05.2012 in Nossen

Neben dem bekannten Extremisten Uwe Schuffenhauer (Zwickau) setzte Frauke Petry auch Uwe Wurlitzer („Die Bulldogge“) als „Beauftragten zur Gründung der Kreisverbände“ ein. Uwe Wurlitzer fiel in der Vergangenheit immer wieder durch islamfeindliche Äußerungen auf. Diese konnte er nicht einmal gegenüber dem Deutschlandfunk verbergen (Interview Deutschlandfunk am 22.08.2013). Jetzt bürstet er die zu gründenden Kreisverbände als Petrys Bulldogge stramm auf rechts.

Während einer Wahlkampfveranstaltung der AfD in Leipzig (28. August 2013) v.l.n.r: Prof. Dr. Bernd Lucke (der angeblich von nichts weiß), Uwe Wurlitzer, Roman Topp

Während einer Wahlkampfveranstaltung der AfD in Leipzig (28. August 2013)
v.l.n.r: Prof. Dr. Bernd Lucke (der angeblich von nichts weiß), Uwe Wurlitzer, Roman Topp

Ein weiterer Petry-Beauftragter ist Roman Topp für Leipzig. Auch er zeichnet sich durch ausgeprägten Unterwerfungstrieb und strammen Rechtskurs aus. Das Magazin „Alternative Dresden News“ (addn) schreibt am 01.09.2013 über die rechten Umtriebe des umtriebigen Topp:

So ist z. B. Roman Topp aus Leipzig, ein AfD-Bundestagskandidat und Wahlkampf-Gesamtkoordinator für Leipzig, offenbar Mitglied der Burschenschaft Arminia in Marburg. Topp hatte 2005 bis 2007 einen Sitz im Marburger Studentenparlamentes als Vertreter des CDU-nahen Ring Christlich-Demokratischer Studenten inne. In seiner tabellarischen Biografie umschreibt Topp seine Aktiven-Zeit als Burschenschafter verdruckst mit den Worten “Aktives Mitglied einer studentischen Organisation, Übernahme diverser Ämter” (2003-2007). Auf seiner Privat-Homepage gleicht die Adresse seine Studentenbude während seiner Marburger Studentenzeit der der fakultativ schlagenden – d.h. Fechten lernen ist Pflicht, Mensuren freiwillig – Burschenschaft Arminia. Diese hatte zwar bereits 1995 den extrem rechten Dachverband Deutsche Burschenschaft (DB) verlassen und sich als Mitgliedsbund der konservativen Neuen Deutschen Burschenschaft (NDB) angeschlossen, dennoch kann sie mit ihrer konservativ-verkrusteten Haltung noch immer als Paradebeispiel einer deutschnationalen Burschenschaft bezeichnet werden. Auf ihrer Homepage predigt sie als Grundsatz die “Achtung und Verantwortung vor Gott”, welche das “Handeln ihrer Mitglieder” bestimmen sollen. Ebenso setzt der reaktionäre Männerbund, der sich auf seiner Website vom Rassismus und Faschismus des DB distanziert, auf “Vaterlandliebe” bzw. “Liebe zum deutschen Vaterland” und es werden “Ehrenhaftigkeit und Sittlichkeit” eingefordert. Der Burschenschafter Topp dürfte sich damit bei der AfD sehr wohl fühlen, fällt die Partei doch durch einen starken Männerüberhang auf. Ein weiterer Protagonist in der sächsischen AfD ist Hubertus von Below, Beisitzer im AfD-Landesvorstand und Stadtrat in Grimma. Below war zwar bis zu seinem Austritt 2013 Mitglied der sächsischen CDU, hatte aber 1994 ein Zwischenspiel bei der rechtspopulistischen Splitterpartei Bund freier Bürger”.“

Zunehmend klagen Journalisten, aber auch einfache AfD-Opponenten, über massive Bedrohungen, Anfeindungen und Stalking durch AfD-Mitglieder („Shitstorm“), siehe BILD 01.10.2013. Diese Saat streut Dr. Frauke Petry. Sie lässt Konkurrenz aus den eigenen Reihen mit Unwahrheiten und Gerüchten öffentlich hinrichten, verleitet gar AfD-Mitglieder zu beruflichem Geheimnisverrat im öffentlichen Dienst. Ihre Drohne im Landesvorstand ist Dr. Thomas Hartung, ein ehemaliger SED-Apparatschick (siehe Bericht vom 07.09.2013). Auch der restliche Landesvorstand fällt durch hündische Unterwürfigkeit zu seiner FührerIn auf! Der sächsische Landesvorstand u.a. mit Hubertus von Below sowie Kai von Kuenheim und Dr. Thomas Hartung gleicht eher dem berüchtigten „Kabinett der Barone“ in der Weimarer Republik (1932).

„Kabinett der Barone“ unter Reichskanzler Franz von Papen (Juni 1932) Die Reichsregierung bestand nur aus Adeligen oder Akademikern mit dem „Preußenschlag“ ebnete diese sog. Elite den Nazis den Weg zur Machtergreifung

„Kabinett der Barone“ unter Reichskanzler Franz von Papen (Juni 1932)
Die Reichsregierung bestand nur aus Adeligen oder Akademikern.
Mit dem „Preußenschlag“ ebnete diese sog. Elite den Nazis den Weg zur Machtergreifung. Auf dem Bild fehlt u.a. der Großvater der AfD-Vordenkerin Beatrix von Storch, Johann Ludwig Graf Schwerin von Krosigk, späterer Finanzminister unter Hitler

Reichspräsident Paul von Hindenburg ernannte am 01.06.1932 seinen Standesgenossen Franz von Papen Erbsälzer zu Werl und Neuwerk zum Reichskanzler. Weil dieser Regierung ausschließlich parteilose Fachminister mit adliger Abstammung oder akademischem Hintergrund angehörten, wurde es spöttisch als Kabinett der Barone bezeichnet. Auch der Großvater der AfD-Vordenkerin Beatrix von Storch, Johann Ludwig Graf Schwerin von Krosigk, gehörte dieser Regierung an. Später war er Nazi-Finanzminister bis 1945. Die Geschichtsschreibung ist sich überwiegend einig, dass es sich hier tatsächlich um ein „Kabinett der Versager“ handelte, bestehend aus „galanten Nullen“.

Franz von Papen führte am 20.07.1932 den „Preußenschlag“ durch (verfassungswidrige Absetzung der SPD-geführten Landesregierung im Freistaat Preußen unter Otto Braun) und ebnete damit seinem Nachfolger Adolf Hitler den Weg zur Gleichschaltung der Länder. Die preußische Polizei wäre in der Lage gewesen, jegliche Machtübernahme durch Extremisten zu verhindern. Franz von Papen setzte einen „Reichskommissar“ in Preußen ein, der die Regierungsgewalt übernahm. Sein Ziel war eine autokratische Staatsform, deren Konstrukte heute sehr ähnlich von den AfD-Eliten Beatrix von Storch, Dr. Konrad Adam und Alexander Gauland verbreitet werden, siehe Radiointerview (Radio Frei Erfurt 17.09.2013) und ZDF Frontal 21 vom 24.09.2013. Eine sehr interessante Lektüre zu Papens „Kabinett der Barone“ veröffentlichte DIE ZEIT am 18.07.2002, online unter http://www.zeit.de/2002/30/Die_Stunde_der_Barone/seite-1. Das Kabinett der Barone war der Türöffner zur Diktatur. Die Versager beabsichtigten die Einschränkung des Wahlrechts und die Beschneidung demokratischer Rechte, wie es auch Konrad Adam, AfD-Vorstandsprecher, in der Tageszeitung DIE WELT vom 16.06.2006 forderte.

Die fragwürdigen AfD-Verbindungen zum ehemaligen deutschen Adel, der seit der Abschaffung der Monarchie (1919) nur noch im Märchen existiert, kochen langsam hoch, z.B. http://diw.adpo.org/2013/09/16/das-ewige-ubel-mit-dem-adel-die-von-storchs-afd/ oder http://andreaskemper.wordpress.com/2013/08/28/wer-ist-der-freundeskreis-der-alternative-fur-deutschland/.

Eine durchaus vergleichbare Situation besteht im AfD-Landesverband Sachsen. Ein autonomer, selbstbewusster und selbständig denkender Vorstand existiert nicht und ist aufgrund des etablierten FührerInnenprinzips auch nicht vorgesehen. Dr. Frauke Petry steht einem Vorstand mit Personen von akademischer und/oder adeliger Herkunft vor, sozusagen einem sächsischen AfD-Vorstand der Barone, in Wahrheit – wie 1932 das Präsidialkabinett unter Franz von Papen – ein Kabinett der Nullen. Kreisverbände existieren nicht, stattdessen „Kreisbeauftragte“ (in der Hindenburgschen Präsidialdiktatur „Reichskommissare“ genannt). Wenn Petry pfeift, werfen sich die sächsischen Vorstandsbarone sowie Kreiskommissare auf den Rücken und winseln, so wie einst die sog. Eliten in der Weimarer Republik vor Adolf Hitler.

Paradox: Zugleich fordern diese Byzantiner „mehr direkte Demokratie“ und „Plebiszite“, also Volksbegehren, Volksabstimmungen und Volksbefragungen. Gegenüber der AfD-Führerin stehen sie jedoch stramm wie kleine, eingenässte Jungs.

Warum Frauke Petry nicht einfach in DIE FREIHEIT eingetreten ist, anstatt die AfD in kollektiv in Geiselhaft zu nehmen, mag strategisch bedingt sein. Fast hätte es zum rettenden Bundestagsmandat ja gereicht, Petrys wirtschaftlicher Absturz wäre abgewendet. Die AfD galt als politische Hoffnung. Frauke Petry hat diese beerdigt.

Wenn Frauke Petry also gegenüber dem TAGESSPIEGEL behauptet, sie wisse nichts von einer Wahlkampfunterstützung durch DIE FREIHEIT (Der Tagesspiegel 01.10.2013, letzter Absatz), dann sagt sie vorsätzlich die Unwahrheit. Frauke Petry ist eine Lügen-Lady und missbraucht ihren „Vorstand der Barone“ – denen gefällt das wohl, ebenso den „Kreiskommissaren“. Das Führerprinzip setzt sich jedoch nicht etwa deshalb durch, weil die Basis dies wünscht. Nein, die Basis wird mit Ordnungsmaßnahmen, Beleidigungen, Ausschlussverfahren, Gerüchten, Telefonterror, Lügen, Einschüchterungen und sogar kriminellen Handlungen (Geheimnisverrat im öffentlichen Dienst) und Bespitzelungen in Schach gehalten, siehe Bericht vom 26.07.2013.

Dr. Frauke Petry und Ihr „Vorstand der Barone“ vergessen jedoch:

Man kann einen Teil des Volkes die ganze Zeit täuschen und das ganze Volk einen Teil der Zeit. Aber man kann nicht das gesamte Volk die ganze Zeit täuschen.“

Abraham Lincoln (1809 – 1869), 16. Präsident der USA

Originaltext:

„You can fool some of the people all of the time, and all of the people some of the time, but you can not fool all of the people all of the time.“

Quelle: Milwaukee Daily Journal, 29. Oktober 1886

Die Liste der Spitznamen für Frauke Petry wird immer länger: Pleite-Frauke, StaSi-Sternchen, AfD-Zschäpe.

Fischen in trüben Gewässern.

Petry Heil! Petry Dank!

5 Gedanken zu „AfD Sachsen: Fischen in braunem Gewässer – Petry Heil!

  1. Das ist ja wie in Mainz! Da vollzieht die 1. stellvertretende Landesvorsitzende der AfD Rheinland-Pfalz, Frau Heidrun Jakobs, einen Schulterschluß mit den Rechtskonservativen von ProMainz. Ein Grund, warum mittlerweile etliche AfD-Mitglieder der bürgerlichen Mitte wieder ausgetreten sind.

  2. Jetzt ist auch in Rheinland-Pfalz die Bombe geplatzt! Der aufrichtige Teil des Landesvorstandes hat sich in einem Rundschreiben an alle Mitglieder von seiner stellvertretenden Vorsitzenden, Fr. Heidrun Jakobs, distanziert. Als Grund werden ihr Geklüngel mit der Mainzer Rechten und ein für die Partei nicht tragbares Verhalten angegeben.

    • Es ist wie eine Welle, die durch den Wurf eines Steines in stilles Gewässer entsteht. Die Welle hört nicht auf, bis sie das Ufer erreicht hat. Man kann noch so ein lieber Wassertropfen sein, man soll gezwungen sein, dem Impuls zu folgen.

  3. Pingback: Deutschland: Rechtsradikalisierung auf Hochtouren! - Seite 22

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