N a c h r u f
AfD Sachsen *28.04.2013† 30.11.2013
Nicht nur Adolf Hitler kannte seine Wunderwaffen, Auch Sachsens AfD-Führerin Frauke Petry kennt den kranken Glauben des schlichten Volkes, der ihr zum Endsieg verhelfen sollte. Hießen die Wunderwaffen bei den NAZIS noch „V1“ oder „V2“ oder „Me 262“, so heißen diese heute bei Frauke Petry DIE FREIHEIT. Der deutsche Wahn von Macht und Herrlichkeit führte zur Kapitulationsukunde am 08.05.1945. Frauke Petrys Wahn von „Regierungsbeteiligung“ (siehe FREIE PRESSE 26.11.2013) wird auch in der politischen Kapitulation enden, spätestens bei der krachenden Niederlage der AfD zur Landtagswahl 2014. Das Randvolk im Osten der Republik leistet sich bereits seit 10 Jahren in Gestalt der NPD das Original einer rechtsextremen Partei im Landtag. Eine „NPD light mit weiblichen Antlitz“ unter dem demokratischen Deckmäntelchen der AfD ist überflüssig wie ein Kropf, wie die NPD auch.
Frauke Petry führt ihre Pleitefirma „PurInvent GmbH“ in Leipzig (siehe AN-Bericht 15.10.2013 „Frauke Petry ist pleite“) und wohnt in Frohburg (Landkreis Leipzig). Die Fundamentalchristin und Islamhasserin Petry hatte schon vor Monaten in Leipzig einen stramm rechtsextremen Kreisverband gezüchtet (siehe AN-Bericht 30.10.2013 „AfD auf Anti-Islam-Kurs – Es fremdelt in Leipzig“). Eine weitere wichtige rechtsextreme Petry-Züchtung stellt das Erzgebirge um den AfD-StaSi-Chef Ingolf Leubner dar. Aus dem dortigen Kreisverband stammen auffällig viele Mitglieder der in Bayern vom Verfassungsschutz beobachteten „FREIHEIT“ (i.d.R. gewendete Ex-SED), siehe
AN-Bericht vom 06.11.2013
AfD Sachsen: Bald im Fadenkreuz des Verfassungsschutzes?
AN-Bericht vom 04.10.2013
Petrys Fischen in braunem Gewässer – DIE FREIHEIT übernimmt AfD Sachsen
AN-Bericht vom 25.09.2013
Petry schört Mitglieder auf strammen Rechtskurs ein – DIE FREIHEIT übernimmt
AN-Bericht vom 07.09.2013
Absurdistan in Sachsen: FREIHEIT, Burschenschaften, SED und StaSis
Am Samstag schaffte es GRÖBAZ (größte Blenderin aller Zeiten) mit Hilfe zahlreicher, wenige Tage vor dem Landesparteitag aufgenommener Rechtsextremer, das Amt der Landesvorsitzenden zu verteidigen. Andere, demokratisch gesinnte Mitglieder wurden erst gar nicht eingeladen, oder mit der Freisler-Keule („Ordnungsmaßnahme“) schnell noch hinausgekickt. Der anwesende AfD-Bundes-Vize Alexander Gauland freute sich riesig und umarmte sein Herzchen Heftig. Gauland plädiert schon lange für die Rückkehr zum Bismarck-Staat (Berliner Zeitung 10.09.2013). Da kommt die anachronistische Petry gerade rechts.
Organisator des Petry-Erfolgs auf dem Landesparteitag ist Uwe Wurlitzer, eine Art Martin Bormann der AfD Sachsen. Uwe Wurlitzer, vor wenigen Tagen zum Kreisvorsitzenden in Leipzig gewählt, sagte gegenüber dem Deutschlandfunk: „Na ja, der Islam ist ja nun doch ein bisschen problematisch. Er hetzt gewisse Leute auf und passt eigentlich meines Erachtens auch nicht zu Deutschland. Und da bin ich auch nicht der einzige, der das so sieht” (Deutschlandfunk 22.08.2013). Wenige Tage später rief er in Leipzig zum Sturm auf die Moscheen auf (siehe AN-Bericht vom 30.10.2013). Petrys Saat des Hasses, der Intrige, der Niedertracht und der Volksverdummung ist aufgegangen.
Hierfür hatte Petry prominente Gäste und Neu-Mitglieder aus der rechtspopulistischen Szene eingeladen, z.B. den sächsischen Landesvorsitzenden der FREIHEIT, Tilo Bretschneider.
Die Freiheit entsandte sogar Mitglieder des Bundesvorstandes zum Petry-Reichsparteitag nach Sachsen, nämlich Julien Wiesemann, der vor wenigen Tagen erst zum AfD-Mitglied konvertierte.
Auffällig war die Anwesenheit zahlreicher FREIHEITlichen neben den Funktionären Julien Wiesemann (Bundesvorstand DF) und Tilo Bretschneider (Landesvorsitzender DF), z.B. die AfD-Konvertiten Steffen Ehrt (Ex-LaVo DF), Uwe Schuffenhauer (Ex-LaVo DF), Jens Mehlhorn (Ex-Buvo DF), Ulrich Oehme (Ex-Lavo DF), Frank Geißler (Ex-Bundestagskandidat DF), Sabine Graupner (Ex-LaVo DF), Bernd Fichte (Ex-DF), Ralf Görlitz (Ex-Bundestagskandidate DF), Lutz Krüger (Ex-Landesschatzmeister DF) und viele Ex-Mitglieder der FREIHEIT ohne Funktionen.
Frauke Petry hat ihr Versprechen an die FREIHEIT zum Gründungsparteitag, der unter Urkundenfälschung am 28.04.2013 vollzogen wurde, vollumfänglich eingelöst: Diskreditierung und Vernichtung der demokratischen Kräfte, statt dessen Etablierung der rassistischen FREIHEIT als dominierende AfD-Kraft.
Beobachter schätzen, dass bis zu 30% der Mitgliedschaft in Sachsen nunmehr die AfD verlassen wird. Ein Mitglied aus Dresden: „Jetzt schnell weg hier, ich will keinem braunen Fleck im Lebenslauf erklären müssen“. Und aus Meissen resignierte ein anderes Mitglied: „So ähnlich muss es der Minderheit im NS-Staat ergangen sein“. Die liberalen Kräfte versammeln sich vor allem in Dresden, Meißen, Görlitz. Die Rechtsextremen rotten sich primär in Leipzig, Chemnitz, Erzgebirge und Bautzen zusammen. Das Vogtland, das Leipziger Umland, Mittelsachsen und die Sächsische Schweiz sind gespalten.
So verwundert es nicht, dass Carsten Hütter aus dem Erzgebirge zum Landes-Vize gewählt wurde. Der 49-jährige Carsten Hütter war erst am 26.10.2013 zum stv. Kreisvorsitzenden im Erzgebirge gewählt worden. Innerhalb von nur 4 Wochen hat der Polit-Frischling soviel profunde organisatorische, programmatische und strukturelle Erfahrungen gesammelt, dass er sich jetzt den stv. Landesvorsitz zutraute. Respekt.
Der Inhaber eines Autohauses in Marienberg verschwieg bisher all seine politische Überzeugungen. Von Platitüden abgesehen weiß eigentlich niemand so recht, wie Hütter politisch tickt. Bisher machte sich Hütter lediglich als Abmahnprofi bei eBay einen Namen, womit er offensichtlich eine erträgliche Einnahmequelle glaubt entdeckt zu haben. Schon warnt eine renommierte Düsseldorfer Rechtsanwaltskanzlei vor den dubiosen Abmahnpraktiken des Carsten Huetter, siehe Homepage Kanzlei Faustmann und Neumann, Düsseldorf.
Eine interessante Personalie bildet auch der neue Landesschatzmeister Jens Kuprat, aus der FREIHEIT-AfD-Hochburg Bautzen. Der 47jährige Polizist und Immobilienmakler lässt lediglich verlauten, er sei konservativ. Ansonsten sind dessen politischen Ziele völlig nebulös, schlicht unbekannt. Der Vorsitzende des Polizeitauch-Clubs Oberlausitz-Niederschlesien e.V. wirbt vor allem für Steuersparmodelle. Manch einer munkelt von „staatlicher Observation“.
Zur Komplettierung der Vorstands-Statisten sei noch erwähnt, dass Petry-Wau-Wau Thomas Hartung als stv. Landesvorsitzender bestätigt wurde. Er wird gemeinsam mit seiner Domina Petry das Schreckens-Regime zur Staffage degradieren – so wie dieses Horror-Duo es schon im bisherigen Vorstand vollbrachte.
Natürlich hievte Frauke Petry auch den Adels-Vertreter Hubertus von Below (erneut) in den Landesvorstand. Dieser hatte ihr die Welt des Schein-Adels eröffnet – Petry erhielt persönliche (!!!) Spenden, um die Restitutionsansprüche zu unterstützen (siehe AN-Bericht vom 20.11.2013: Blaues Blut und Braune Brut).
Schließlich wurde noch Prof. Dr. Fred Robert Heiker als Beisitzer gewählt. Der 64jährige Pensionist wird wohl – wie alle anderen Vorstände – keine Rolle spielen, bestenfalls als Stimmvieh zur Scheinlegitimation der Vorstandsdiktatur.
Was bleibt am Ende des kurzen AfD-Lebens in Sachsen?
Am Ende bleibt die Erinnerung an den hoffnungsvollen Auftakt vom 28.04.2013. Mit viel Hoffnung und Enthusiasmus wurde das sächsische AfD-Baby auf dem Gründungsparteitag in Leipzig geboren. Etwas Neues, etwas Frisches, etwas Anderes sollte den Etablierten das Fürchten lehren. Doch Frauke Petry wurde die Rabenmutter. Wir wissen heute, dass Frauke Petry bereits den Gründungsparteitag mit einer Urkundenfälschung veranlasst hatte (siehe AN-Bericht vom 25.11.2013: Sachsens Gründungsparteitag ist ungültig). Der AfD-Durschnittsdummdödel will es nicht verstehen.
Das hoffnungsvolle Baby vom 28.04.2013 entwickelt sich dank Petrys Muttermilch zu einem politischen Monster (siehe sämtliche Sachsen-Berichte des AN). Und dem Parteivolk kann man nur zurufen „Vox Populi, Vox Rindvieh“ (Die Stimme des Volkes ist die Stimme des Rindviehs). Jetzt zottelt ein Zombie durch die politische Landschaft Sachsens.
R.I.P. (Rest In Peace)