Brandbrief – warum ich mich nicht mehr mit der AfD identifizieren kann/will!

Anmerkung der Redaktion: Der Verfasser des Brandbriefes war Mitglied und Funktionsträger eines norddeutschen Landesverbandes der Alternative für Deutschland.   

Mir reicht es nun in/mit dieser Partei AfD, die für mich persönlich mittlerweile keine Alternative mehr ist und sich offensichtlich von Anfang an (schon über die WA 2013) und dann sehr schnell weiter, leider zu einem Sammelbecken zu vieler illustrer dubioser Figuren, die ich z.T. persönlich (u. a, schon in Berlin ) kennen gelernt habe (Glücksritter, gescheiterte Existenzen, Emporkömmlinge, Geschäftemacher und Dilettanten), auf allen Ebenen entwickelt hat und die anfängliche Gründungseuphorie nachweislich durch peinliches, nicht mehr akzeptabeles „Hauen und Stechen“ in allzuvielen Landesverbänden verdrängt und abgelöst wurde.Faktisch dürfte es einen in seinen Gliederungen so „autokratisch, undemokratisch, autoritär geführten AfD-Landesverband wie Bayern“ in der AfD gar nicht geben. Kein Wunder, wenn man die dort handelnden Personen genauer analysiert.
Und was halten Prof. Dr. Bernd Lucke und der restliche AfD-Bundesvorstand dagegen?Es wird Toleranz zu eindeutigen negativen Sachverhalten gezeigt, wo es eigentlich nichts mehr (z.B. teilweise rechte Unterwanderung oder sonstige chaotische Verhältnisse besonders im Osten oder Bayern) im Sinne einer seriösen Partei zu tolerieren geben sollte, was wiederum mehr als zu denken gibt und viele Mitglieder doch sehr verwundert und diese sich genötigt sehen, die AfD wieder zu verlassen, wobei der logische Exodus von Parteiaustritten auf allen Funktions-Ebenen wohl bereits begonnen hat und nun an Fahrt aufnimmt.

Gegenstand journalistischer Betrachtungen zur AfD in der deutschen Presse sind schon lange nicht mehr das zu dürre acht Punkte-AfD-Parteiprogramm, das mitunter von Bernd Lucke selbst auch noch z.T. widersprüchlich und unverständlich in Interviews dargestellt wird, sondern der interne latente Zank und Streit und sonstige skandalöse Begleitumstände dieser Partei, das für die Medien ein gefundenes Fressen ist. Ganz schlaue AfDler meinen sogar, dass auch schlechte Nachrichten über die AfD Nachrichten sind, die einen Unterhaltungswert/Erinnerungswert besitzen und der Partei von Nutzen sind, was die potentiellen möglichen Wähler natürlich jedoch ganz anders sehen.

Dass sich auf allen facebook-Seiten der AfD täglich AfD-Mitglieder auf Stammtisch-Niveau u. a. durch rechte Parolen, Ausländerfeindlichkeit und Rassismus profilieren, was gar nicht geht, zeigt den Bodensatz der Partei, die dieses Treiben anscheinend nicht mehr unter Kontrolle hat. Selbst auf den Seiten der rechten Islam-Hetzer von pi-news (politically incorrect) findet man regelmäßig in den Kommentarspalten AfD-Mitglieder mit Klarnamen, die dort ihre kruden Beiträge abliefern. So wird aus der großen ursprünglich positiven AfD-Internet-Präsenz (z.B. facebook) in Windeseile leider ein negativer Boomerang.

Die Partei-Basis spielte und spielt bis heute offensichtlich lediglich nur den Part der „nützlichen Idioten“:Unterstützer-Unterschriften für die Partei/Direktkandidaten sammeln; Mitglieder, die ständig durch die Partei zwecks Spenden angebettelt werden und ihre selbst finanzierten, nachweislich zu nicht wettbewerbsfähigen Preisen AfD-Werbemittel kaufen, Plakate aufhängen, die sie vorher über den geschäftstüchtigen AfD-Bayern Schladitz erworben haben. Alles wohl abgesegnet vom Bundesvorstand.

Welch ein eklatanter finanzieller Widerspruch ist da z.B. der Kauf eines ca. 5.500 € teueren, alten Magirus-Deutz Feuerwehr-Fahrzeugs aus Partei-Vermögen durch Nds-Vorstand Ulrich Abramowski und seine niedersächsischen Vorstands-Kollegen/innen, die diesem Unsinn zu Vorstands-Werbezwecken auch noch zugestimmt/abgenickt haben, wobei die Idee nicht neu ist, sondern ein Plagiat aus Schleswig-Holstein darstellt. Solche törichten finanziellen Aktionen sind dem normalen niedersächsischen AfD-Mitglied mit gesundem Menschenverstand leider nicht mehr vermittelbar!

Deutschtümelnde rechte Nationalisten, nicht nur im niedersächsischen Landesverband, gegen die gar nicht oder nur halbherzig vorgegangen wird (z.B.in Göttingen auch noch gewählt) wobei diese Probleme sogar vom kooptierten AfD-Vorstandsmitglied Prof. Dr. Ullrich, ebenfalls aus Göttingen, unverständlicherweise negiert werden.
Die in vielen Fällen von Anfang an und nicht nur von mir vermutete, viel zu laxe oder so gut wie nicht stattgefundene Neumitglieder-Überprüfung in vielen Landesverbänden zeigt nun
anscheinend seine ganze negative Wirkung in der AfD-Mitgliedschaft.

Vom niedersächsischen AfD-Landesvorsitzenden Abramowski gibt es z.B. bis heute nur eine Kurzbiografie, aus der nicht ersichtlich ist, ab etwa 2007, zumindestens aber ab 2009, wovon UA eigentlich lebt bzw. wodurch er ein Einkommen bezieht.
Das Wenige was man von Abramowski weiß, kann man erfahren, wenn man sich auf einer kanadischen Website für Modelleisenbahnfreunde von 2009 informiert und wo Abramowski seinem Eisenbahnfreund
per Internet öffentlich mitgeteilt hat, dass er arbeitslos, finanziell durch die Finanzkrise unter die Räder gekommen ist und einen „beruflichen restart“ in Nova Scotia/Kanada plante.
Scheint wohl nicht geklappt zu haben mit Kanada!  Macht nichts, denn jetzt winkt ja ein Bundestagsmandat, glaubt zumindestens Abramowski.
http://webcache.googleusercontent.com/search?q=cache:NOhClN8ASGgJ:ucandarailway.ning.com/profile/UlrichAbramowski+&cd=1&hl=de&ct=clnk&gl=de

Warum spricht Abramowski nicht einfach offen über die Zeit von 2007 bis zum heutigen Tag über seine Biografie? Gibt es was zu verbergen? Seine Version: “ Ich bin Dipl.-Volkswirt, seit 25 Jahren verheiratet, ein Sohn, Unternehmensberater“ (kann sich jeder nennen), ist explizit zu wenig für einen AfD-Partei-Vorsitzenden in Niedersachsen, zumal er selbst von jedem Wahlkreis/Kreis-Koordinator/Kreis-Sprecher eine schriftliche Biografie erbeten hatte.Transparenz und Seriosität sehen anders aus!

Begründete Kritik innerhalb der AfD wird häufig einfach „von oben“ arrogant abgebügelt. Mitglieder mit kritischen Meinungen wurden gemobbt, ausgegrenzt und von Informationen abgeschnitten. Andere wurden mit Drohungen überzogen. Diverse Berichte hierzu sind u. a. im Internet unter
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/07/08/intrigen-austritte-drohungen-unruhe-im-afd-landesverband-bayern
https://alternativernewsletter.wordpress.com/
nachzulesen. Aber auch mir vorliegende recherchierte Informationen sprechen eine eindeutige Sprache.

Der allenthalben in der Partei zu beobachtende autoritäre Führungsstil, wo mangelnde innerparteiliche Demokratie und mangelnde Transparenz in weiten Teilen der AfD offensichtlich Platz gegriffen haben, ist völlig unakzeptabel.

Der Satz von Dr. Konrad Adam am 14.04. 2013 in Berlin im Interconti, in seiner
dortigen AfD-Gründungsveranstaltungs-Rede gesprochen: – „Wem Gott ein Amt gibt, dem raubt er auch den Verstand“ – scheint sich so langsam auch bei so manchem AfD-Mitglied/Funktionsträger einzustellen.  Eine Chance, die 5 % -Hürde am 22.09. zu überspringen, ist bereits jetzt realistischerweise durch eine permanente negative Außendarstellung der Partei, in weite Ferne gerückt, wobei der interne Selbstzerfleischungsprozess der AfD munter weiter geht und das Ende die allseits prognostizierten 2-3 % sein dürften. Die „one-man-show“ von Dr. Lucke wird eben leider nicht allein reichen. Zu viele uninformierte, unkritische AfD-Mitglieder vertrauen lieber auf den wenig aussagekräftigen Wahl-O-Meter. 

Alle reden vom fehlenden Wahlkampf-Konzept der AfD. Niemand hat ein durchdachtes schlagkräftiges Konzept. Dafür machen viele unkoordiniert, was sie wollen, welches an vielen Beispielen belegbar ist. Wie so ein schwacher AfD-Wahlkampf mit zu vielen dilettierenden, nicht argumentativ sattelfesten Mitgliedern, zumal ohne ausreichende finanzielle Mittel, erfolgreich bestritten werden soll, bleibt jedenfalls ein Geheimnis der nicht überzeugenden AfD-Führung.

Quo vadis Alternative für Deutschland?

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Nachfolgend meine aus gegebenen Anlass begonnenen, noch wenigen, aber ergiebigen Recherchen zum Problem der rechten Unterwanderung der AfD besonders im Osten und seinem z.T. merkwürdigen Führungspersonal!

LV Thüringen

1.
AfD-Sprecher Vorstand
, Mattias Wolfahrt
ein ebenso wie der Prediger Dr. Dr. Dorn 
im Vorstand aus Niedersachsen (der diesen Teil seiner Biographie übrigens, warum auch immer, verschwiegen hat) extrem religiös verstrickter Kandidat, der sich mit  Prophezeihungen der letzten 7000 Jahre identifiziert.
Zur Erläuterung nachfolgender Link:           
http://www.misia.sk/books/35?chapter=44
Da sieht man auch die Verquickung zwischen dieser kreatonistischen Religionssicht und der Politik der Gegenwart, die mit kruden utopischen religiösen Vorhersagen, u.a. aus dem alten Testament abgeleitet, einhergehen. Und so ein Mann ist 1. AfD-Sprecher im Vorstand des LV Thüringen. Unglaublich, aber wahr!
2. Paul Latussek, Gründer des AfD-Ilmkreis-Verbandes (eine schillernde Figur der Vertriebenen-Szene)
U. a. verurteilt vom BGH wegen Volksverhetzung. Zu beiden v.g. Personen siehe den Link der taz: http://www.taz.de/!115892/

LV Brandenburg:

Dr. Rainer van Raemdonck und Thomas Jung, vorher an führender Stelle in der äußerst rechtslastigen Partei DIE FREIHEIT.

Raemdonck ist stellvertretender Vorstandssprecher vom 1. Sprecher Roland Scheel, der diesen Zustand toleriert und den 4. Platz auf der Landesliste für die BTW belegt . Jung ist im erweiterten Vorstand Beisitzer

„Nach der Märkischen Allgemeinen Zeitung (MAZ) gründete sich am 28.04.13 in Brandenburg ein „Landesverband der euroskeptischen Partei Alternative für Deutschland (AfD). Zum Spitzenkandidaten für die Bundestagswahl im September wählten die 44 Versammelten Alexander Gauland, den früheren Herausgeber der Märkischen Allgemeinen Zeitung“. Anders als die FAZ, die über die Partei ihres ehemaligen Redakteurs Konrad Adam praktisch keine Kritik bringt, prangert die Märkische Allgemeine den Durchmarsch der Rechtspopulisten in Brandenburg offen an“.
„Im Brandenburger Landesverband der euroskeptischen Alternative für Deutschland (AfD) geben Ex-Mitglieder der islamfeindlichen Partei „Die Freiheit“ den Ton an. Nach MAZ-Informationen sitzen im Vorstand des Landesverbandes die hochrangigen Ex-Freiheitler Rainer van Raemdonck und Thomas Jung. Beide standen bis Ende 2011 an der Spitze des Brandenburger Landesverbandes. Beide wollten sich zu ihrer politischen Vergangenheit auf Anfrage nicht äußern“ .
„Thomas Jung war Landesvorsitzenden der rechtspopulistischen Kleinstpartei „Die Freiheit“ in Brandenburg, Dr. Rainer von Raemdonck stellvertretender Vorsitzender.

Internen Zank gibt es bei der AfD Brandenburg ebenfalls. Nur 44 Mitglieder haben an dem Parteitag teilgenommen. Die AfD hatte „nach offiziellen Angaben an diesem Tag in Brandenburg bereits 280 Mitglieder“. Der zum Landesvorstand gewählte Scheel soll dafür gesorgt haben, dass am Parteitag nur Mitglieder mit Stichtag 6. April teilnehmen durften. „Dadurch wurden nur rund 150 Mitglieder eingeladen“. Die 44 Mitglieder wählten ihn „unter Ausschluss der Öffentlichkeit“ nicht nur zum Landesvorsitzenden sondern sicherten ihm mit Platz 2 bei Überspringen der 5 % Hürde auch einen aussichtsreichen Listenplatz.“

„Ex-AfD-Bundesvorstandsmitglied Ludwig Cromme, Mathematik-Professor an der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus, „wirft dem neu gewählten Landeschef Scheel deshalb mangelnde Transparenz und fehlende innerparteiliche Demokratie vor. „Wir fordern in unserem Programm mehr Demokratie.“ Für Cromme ist es daher selbstverständlich, dass dies auch in der eigenen Partei umgesetzt werde“,

schreibt die MAZ. Die Islamfeinde um Landesparteiführer Scheel und dieser selbst verstehen unter Demokratie scheinbar ein anderes Vorgehen, das in Bezug auf Bayern vom AfD Mitglied Norbert K. als „Vorstandsdemokratie“ vs. „Basisdemokratie“ bezeichnet wird . Schon im Vorfeld des 1. Bayerischen Parteitages der AfD im März lautete der Titel eines Artikels dazu „„Alternative für Deutschland“ Demokratur nach Gutsherrenart?“

http://diefreiheit.org/home/2011/03/zweites-offenes-landesgruppentreffen-der-freiheit-in-brandenburg/
Mecklenburg-Vorpommern:

Andreas Kuessner, 1. Sprecher im Landesvorstand der AfD in Mecklenburg-Vorpommern.
„Islamfeinde übernehmen AfD Ostdeutschland“

„Einer der drei Landesvorsitzenden für Mecklenburg-Vorpommern, Andreas Kuessner, wurde vor noch nicht einmal 1½ Jahren, am 10.12.2011, auf dem Parteitag der islamfeindlichen Kleinstpartei „Die Freiheit“ (DF) in Frankfurt mit den meisten Stimmen (86) in das Bundesschiedsgericht dieser Partei gewählt . Am 15.11.2011 veröffentlichte er bei DF einen Aufruf zum Patriotismus  „Mehr Patriotismus wagen – ein Diskussionsbeitrag aus Mecklenburg-Vorpommern“. „Patrioten lassen keine integrationsunwilligen Ausländer ins Land“ wird in dem Papier gegen alles Fremde gehetzt.“


Niedersachsen:

Auch wenn der famose Jurist Prof. Dr Ullrich, der seinerzeit selber im Fokus der Göttinger Staatsanwaltschaft stand, alles zu der rechten Situation der AfD in Göttingen möglicherweise kleinredet und relativiert, so bleiben trotzdem handfeste Fakten bestehen. So muß man nach derzeitiger Lage davon ausgehen, dass Leute wie dieser junge Rechte, offensichtlich auch zur Gewalt neigende Lennard Rudolph und der nachgewiesene Islam-Hetzer Lars Steinke (19jähriger Student) nichts in der AfD zu suchen haben sollten. Dass Steinke und Rudolph auch noch zu stellvertretenden Sprechern im Kreis Göttingen/Osterode gewählt wurden, ist ein Witz, über den man allerdings nicht lachen kann. Und das alles unter der Augen von Dr.Ullrich! (kooptiertes AfD-Vorstandsmitglied Nds).

http://www.goettinger-tageblatt.de/Nachrichten/Goettingen/Uebersicht/FDP-fordert-Absetzung-des-Rechtsamtschefs
(Der hinzugezogene Jurist ist Norbert Ullrich, unbedingt die Kommentare lesen!)

Kommentare

Oha, die S. Stortebecker – 19.04.10 s. u.

Die Bürokratie und Judikative darf sich niemals in keinem Land der Welt so heimtückisch verbinden gegen einen Bürger. Wenn die FDP in Göttingen glaubt, dass viele Göttinger den Fall „Norbert Ullrich“ vergessen haben, so täuscht sie sich. Mir ist noch der Artikel im Göttinger Tageblatt vom 31.10.2008 auf Seite 10 in lebhafter Erinnerung. Norbert Ullrich war von allen FDP-Ämtern zurückgetreten, nachdem herauskam, dass die Staatsanwaltschaft Göttingen wegen des Verdachts der Nötigung zu Lasten einer Alleinerziehenden Mutter gegen Ihn ermittelt hat. Auch versuchte er in diesem Fall den zuständigen jungen Richter unter Androhung von Repressalien den Fall zu seinen Gunsten entscheiden zu lassen. Die Parallelen zu Fall K. sind offensichtlich. Dass fand die FDP in Göttingen ja gar nicht anstösslich: Norbert Ullrich ist bis heute noch Vorsitzender der Kreistagsfraktion.“

 (Norbert Ullrich war dann letztendlich erst im Frühjahr 2013 aus der FDP ausgetreten, um plötzlich bei der AfD im Mai in Niedersachsen zu erscheinen)

9 Gedanken zu „Brandbrief – warum ich mich nicht mehr mit der AfD identifizieren kann/will!

  1. Da muss man doch eigentlich nix mehr dazu sagen, oder ? Diese Partei ist die Stimme nicht wert…
    Ich bereite momentan ein Forum + Webseite für eine Ausgründung vor. Ich glaube nicht, dass die ganzen Postenjäger vier Jahre Geduld haben und damit die Leute, denen um die Sache geht, über bleiben werden…

  2. „auf den Seiten der rechten Islam-Hetzer von pi-news (politically incorrect)“

    Viele der in diesem Beitrag genannte Aussagen könnten direkt per „copy & paste“ aus linksextremen Publikationen übernommen worden sein. Ich will hier nur auf o.a. Zitat mit einem Auszug aus einem Beitrag aus PI eingehen:

    [Zitat]
    Wenn wir uns weigern, uns (und erst recht unsere Kinder und Enkel, die sich noch weniger dagegen wehren können als wir) für dieses Experiment, diesen gigantischen, verantwortungslosen Menschenversuch als Versuchskaninchen zur Verfügung zu stellen, dann ist das nicht Rassismus. Es ist schlicht unser gutes Recht.
    [/Zitat]

    Was nun die „teilweise rechte Unterwanderung“ betrifft, habe ich wieder einmal „gar Schröckliches“ zu berichten: Am Sonnabend erhielt ich ein Rundschreiben eines ehemaligen Schillianers und jetzigen AfD-Mitglieds, welches mit dem Satz begann: „Die AfD (Alternative für Deutschland) erfüllt inhaltlich, was wir damals angestrebt haben.“ und endet mit: „Versuchen wir es noch einmal!“.
    Evtl. Schnappatmungen bei den Leserinnen und Lesern dieses Kommentars sind vollkommen unbegründet. Die Schill-Partei wurde während ihres achtjährigen Bestehens weder vom Bundesamt für Verfassungsschutz noch einem der betreffenden Landesämter beobachtet.

    Mein Entschluß bleibt bestehen: Ich werde im September zumindest mit meiner Zweitstimme die AfD wählen, die weitere Entwicklung in der Partei sorgfältig beobachten und vielleicht zum Jahreswechsel eine Mitgliedschaft beantragen.

    • Hi Rainer,

      Deine copy & paste Mutmaßungen sind offensichtlich Deiner AfD-Betriebsblindheit geschuldet und entsprechen eher Deinem Wunschdenken in Richtung linksextrem. Deine Zitate aus pi haben leider nichts mit den Informationen des Autors zu tun.
      Ich für meinen Teil als Leser habe jedenfalls nur ordentliche und nachvollziehbare seriöse Links wahrgenommen und auf facebook z.B. genau solche AfD-Dumpfbacken gefunden, die der Partei schaden und wie sie der Autor beschrieben hat.

      Der Artikel-Schreiber hat mich schnell selber auf die Idee gebracht mit ein paar Klicks zu recherchieren, was Dir und jedem anderen natürlich auch offen steht und zu empfehlen ist. Und siehe da, auch in den Landesverbänden: HH, NRW, Rheinland-Pfalz, Sachsen und Hessen bin ich gleich fündig geworden und fand schnell heraus, dass auch dort der Fisch vom Kopf her in unterschiedlichen Ausprägungen stinkt.

      Deshalb habe ich jetzt meinen Vorsatz, der AfD beizutreten, ganz schnell wieder verworfen, was ich Dir wirklich empfehlen kann.
      Wie die mit ihren Mitgliedern umspringen spottet jeder Beschreibung.

      Ach übrigens, woher nimmst Du eigentlich die Hoffnung, dass es die AfD zum Jahreswechsel überhaupt noch gibt?

      • @Rainer,

        als jemand, der sich seit langer Zeit seine Informationen zu nichtkonformen (= „rechten“) Parteien in erster Linie aus linken bzw. linksextremen Publikationen holt, sind mir diese Formulierungen bis zum Erbrechen bekannt. Auch kenne ich zuwenig von der AfD, um mir ein Urteil bilden zu können. Ich beobachte lediglich den örtlichen Kreisverband.

        Was nun mein Zitat aus PI betrifft: Wenn der Autor PI – er meint wahrscheinlich Michael Stürzenberger – pauschal als „rechten Islam-Hetzer“ verunglimpft, ist ein Zitat daraus so gut wie das andere, auch wenn es sich nicht direkt auf o.a. Beitrag bezieht.

        Auch ich bin durchaus in der Lage, Internetrecherchen durchzuführen. Dabei interessieren mich aber nicht die Landesverbände von „HH, NRW, Rheinland-Pfalz, Sachsen und Hessen“, sondern zuerst der örtliche Kreisverband, danach der dafür zuständige Landesverband und zuletzt der Bundesverband.

        Was nun das „Umspringen“ mit den Mitgliedern betrifft: Dazu gehören immer zwei. Zwischen Partei und Mitglied besteht ein Vertrag namens Parteisatzung, an den sich beide Seiten zu halten haben und die man falls nötig vor einem ordentlichen Gericht durchsetzen kann. Da ich kein Gründungsmitglied bin habe ich natürlich keinen Einfluß darauf und muß sie entweder akzeptieren oder von einem Beitritt absehen. Jeder, der in eine Partei eintritt, sollte sich nun mal von Anfang an darüber im Klaren sein, dass er in ein Haifischbecken springt, in dem alle negativen bis hin zu kriminellen Eigenschaften des Menschen zusammenkommen.

        Wenn es die AfD zum Jahreswechsel nicht mehr geben sollte, wird sich nicht nur für mich die Welt wie bisher weiterdrehen. Deswegen hege ich auch keine diesbezüglichen Hoffnungen und zu Voraussagen benutze ich in der Regel eine Kombination aus Kristallkugel und Kaffeesatz.

  3. @ Rolf
    O-Ton Rolf: „Auch kenne ich zuwenig von der AfD, um mir ein Urteil bilden zu können.“

    Und warum bildest Du dann permanent, zwar keine Urteile, aber Vorurteile, wenn Du zugibst keine Ahnung zu haben was die AfD betrifft? Oder hörst Du Dich nur gerne selber „schlau“ reden? Nimm doch mal lieber Stellung, z.B. zu dem kanadischen Abramowski-Link oder zu den Link-Auszügen der seriösen MAZ=Märkischen Allgemeinen Zeitung, dessen früherer Herausgeber der AfD-Mitgründer Adolf Gauland ist oder der DWN=Deutsche-Wirtschafts-Nachrichten, oder, oder oder… Das wären dann mal für die Leser hier interessante Informationen!

    Deine Hinweise auf den anonymen Kreisverband in Deiner Gegend interessiert doch niemand und ist belanglos

    Das was Du hier von Dir gibst ist doch nur Pseudowissen, welches Du Dir übers Internet angeeignet hast.
    Mein Tipp an Dich: „Reden ist Silber, Schweigen ist Gold“!

  4. @Bernd,

    bin ich mal wieder jemandem auf die Füße getreten? Das Leben ist nun mal hart aber ungerecht. Auch wenn ich mich gerne schlau „redend“ – d.h. wohl Blogs und Foren zumüllend – höre ist mir nicht ganz klar, wo Sie in meinen beiden vorherigen Kommentaren Vorurteile gegenüber der AfD gefunden haben wollen.

    Mein Interesse an den von Ihnen genannten Quellen ist gleich dem an den von Ihnen genannten Landesverbände von “HH, NRW, Rheinland-Pfalz, Sachsen und Hessen” und ob das der übrigen Leserschaft größer ist, kann ich nicht beurteilen.

    Auch kann ich Ihnen versichern, dass der „anonyme Kreisverband in meiner Gegend“ real existiert und was ihren Tipp betrifft: Solange der Moderator meine Kommentare freischaltet, werden Sie damit leben müssen.

    • Natürlich ist nicht alles Gold was glänzt in der AfD, jedoch ist diese am nächsten an der Stimme des Volkes. Die Lügen der etablierten, die mit Sicherheit nicht die Stimme des Volkes vertreten sind nicht mehr wählbar. EU- hörigkeit mit ständig absurden „Befehlen“ wonach wir uns zu richten haben, macht die EU immer unetrträglicher. Leider ist die AfD noch nicht dahinter gestiegen sich von der EU abzuwenden. Krumme Gurken, Energiesparlampen, die bei Bruch krebserzeugendes Quecksilber freisetzt, Genmanipulierten Mais, der eindeutig

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